GKI Was ist das?
Einfach ausgedrückt ist der Glukoseketonindex eine einfache Formel, die das Verhältnis von Blutzucker zu Ketonen als einen einzigen Wert abbildet.
Aber noch wichtiger ist, dass es ein Biomarker ist, mit dem wir unsere metabolische Gesundheit sowie unseren Ketosegrad verfolgen können – hierzu benötigt man ein Messgerät um den Blutzucker zu Messen und eines um den Ketonwert zu messen.
Mittlerweile gibt es Geräte, mit denen man beides Messen kann – man benötigt lediglich unterschiedliche Teststreifen, kann aber mit 1 Gerät arbeiten.
Warum ist der GKI interessant?
Für sich genommen geben uns Glukose- oder Ketonwerte eine Momentaufnahme davon, wo wir uns genau befinden.
Das bedeutet, dass wir unabhängig von unmittelbaren Variablen wie Stress (der den Blutzucker erhöht) oder einer fettreichen Mahlzeit (die den Ketonwert erhöht) beeinflusst werden können.
Der GKI hingegen gibt uns einen besseren Gesamtüberblick über unseren Stoffwechselstatus und den Zustand der Ketose, da seine Berechnung die Variablen berücksichtigt und normalisiert.
Das führt zu einem genaueren und stabileren Bild unseres Stoffwechsels.
Sobald wir unsere Glukose- und Ketonwerte gemessen haben, ist es eine einfache Rechnung:
[unser Glukosewert (mg/dl) ÷ 18*] ÷ unser Ketonwert = GKI
Falls der Glukosewert bereits in mmol angezeigt wird, muss man die Summe nicht mehr durch 18 teilen – dann wird einfach Glukose durch den Ketonwert geteilt.
Was ist ein guter Wert?
GKI 1-3
wir befinden uns in tiefer therapeutischen Ketose
(Ideal für Patienten, die an Epilepsie oder anderen Krankheiten leiden)
GKI 3-6
wir befinden uns in mittlerer Ketose
(Ideal für Menschen mit Diabetes Typ 2, Fettleibigkeit und Insulinresistenz)
GKI 6-9
wir befinden uns in niedriger Ketose
(Ideal für alle, deren Ziel die Gewichtsabnahme oder die Erhaltung einer optimalen Gesundheit ist)
GKI mehr als 9
wir befinden uns nicht in Ketose
(der Zustand der Ketose ist noch nicht erreicht)
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