Was ist Bambusfaser und wofür kann ich das nutzen?
Bambusfasern sind ein feines, weisses, geschmacksneutrales Mehl, das vor allem als “Mehl” Zusatz oder auch zum Bestäuben beim Ausrollen von Teigen verwendet wird.
Gewonnen wird dieses Bambusmehl häufig aus der Bambussorte “dendrocalamus asper ”. Nach der Reinigung und Trocknung werden die Fasern gemahlen und es entsteht ein kohlenhydratearmes, sehr ballaststoffreiches weisses Mehl.
Mit Bambusfasern kannst du besonders luftige Brote und Kuchen backen. Die Wasserbindefähigkeit beträgt zwischen 3 g und 5 g Wasser pro Gramm Bambusmehl.
Durch den hohen Ballaststoffgehalt von über 98 % werden Bambusfasern in der Lebensmittelindustrie zur Ballaststoffanreicherung und Kohlenhydratereduktion eingesetzt.
Ich persönlich nutze Bambusfaser als Zugabe für mein Brot, Kekse, Kuchen und zum Einmehlen der Arbeitsfläche, wenn ich Pasta oder Weihnachtskekse backe.
Mit der Zugabe von Bambusmehl bei Brot und Kuchen erreicht man, dass das Backwerk sehr fluffig wird. Zudem steigert das Bambusmehl die Haltbarkeit - die Produkte lassen sich also länger aufbewahren.
Allerdings sollte man Bambusfaser immer nur als Zugabe zu anderen “Mehlen ” wie Mandelmehl oder Leinsamenmehl nutzen. Es sieht zwar aus wie Mehl - enthält aber logischerweise kein Gluten - was zur Folge hat, dass es aufgrund des fehlenden Eiweissklebers auch nicht “klebt” - sprich: zusammenhält. Dies bedeutet: wenn man einen Kuchen nur mit Bambusmehl zubereiten sollte, dann wird er ziemlich sicher auseinanderfallen weil er keinen “Halt” haben wird.
Kohlenhydrate: 0,1g / 100g
Wenn du noch Fragen dazu haben solltest - schreib sie gerne in die Kommentare :)
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