· 

Öl

VORSICHT BEI DEGENERIERTEN ÖLEN

 

Die meisten Pflanzenöle, die heutzutage auf dem Markt sind, werden industriell hergestellt. Das bedeutet, schon bei der Pressung des Öls aus dem Samen entsteht zu viel wärme, die das Öl degenerieren lässt.

 

Die günstigen Öle werden sogar mit Hilfe von Lösungsmitteln extrahiert, um auch noch den letzten Rest Öl aus dem Pflanzensamen herauszuholen. Die Lösungsmittel werden dann durch Erhitzen wieder entfernt. Dabei verschwinden fettlösliche Inhaltsstoffe aus dem Öl - ausserdem werden viele günstige Pflanzenöle zur Haltbarmachung erhitzt - danach sind die Doppelbindungen der Molekühle bereits stark angegriffen und die Fettsäure können ihre biologischen Funktionen nicht mehr erfüllen.

 

Unser Körper kann natürlich mehrfach ungesättigte Fettsäuren und chemisch veränderte nicht auseinander halten - er nutzt beide Arten für Reparatur- und Aufbauprozesse.

 

So kann es trotz einer hohen Zufuhr von pflanzlichen Fetten nicht nur zu einem Mangel an mehrfach ungesättigten Fettsäuren kommen, sondern auch zu einer Vielzahl anderer Beeinträchtigungen unserer Gesundheit - wie Gewichtszunahme, Herz- Kreislauferkrankungen, Diabetes und sogar Krebs.

 

Durch ihren hohen Gehalt an doppelt ungesättigten Omega-6-Fettsäuren und in geringeren Anteilen dreifach ungesättigten omega-3-Fettsäuren sind die meisten Pflanzenöle nicht sehr stabil. Licht, Luft und Wärme führen sofort dazu, dass die Fettsäuren oxidieren und degenerieren - dann sind sie sehr schädlich für den Menschen.

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Bitte nicht mit diesen Ölen kochen! Auch wenn in der Rezeptangabe von diversen Kochbüchern steht: "... in Pflanzenöl scharf anbraten"

 

Die hoch ungesättigten Pflanzenöle eignen sich NUR für kalte Gerichte. Ausserdem sollte man Pflanzenöle nur in kleineren Flaschen - mit dunklem Glas - kaufen und diese am Besten im Kühlschrank aufbewahren. Das gilt besonders für das Leinöl, das von allen Pflanzenölen am meisten ungesättigte Fettsäuren aufweist

Kommentar schreiben

Kommentare: 0